DIN 66137-1:2019 pdf free.Determination of solid state density -Part 1: Principles.
5 Physikalische Grundlagen
5.1 Allgemeines
Bei der hier zu betrachtenden Dichte handelt es sich urn die Massendichte, d. h. urn das Verhältnis der Feststoffmasse eines Stoffes zu seiner jeweils eingenommenen räumlichen Ausdehnung (Volumen). Wie prinzipiell aBe anderen in der wissenschaftlichen und technischen Praxis verwendeten Dichtebegriffe gehort auch diese Dichte zu den intensiven physikalischen Grogen, deren Messwerte nicht von der Menge (Feststoffmasse mF oder Stoffmenge n) des betrachteten Stoffes abhangen.
5.2 Dichte
Nach DIN 1306 wird ais Dichte p eines Stoffes der Quotient aus der Feststoffmasse mF einer Probe elnes bestimmten Materials und dern von dieser Feststoffmasse bel der jeweiligen Temperatur und dem jeweils herrschenden Druck eingenommenen Volumen verstanden.p=mF/V (1)
Wegen der Temperaturabhangigkeit des Volumens autgrund der thermischen Ausdehnung sowie auch wegen der Druckabhängigkeit des Volumens infolge der stets mehr oder weniger starken ausgeprägten Kompressibilitat aller Materialien ist die in Gleichung (1) definierte Dichte ebenfalls temperatur- und druckabhängig. Daher sind Dichtewerte nur dann aussagekräftig, wenn die jeweils vorliegenden Werte von Druck und Temperatur mit angegeben sind. Die in Tabellenbüchern, Datenbanken oder anderen Datensammiungen verzeichneten Dichteangaben werden aus Vergleichbarkeitsgrunden stets auf bestimmte Referenzwerte von Druck und Temperatur bezogen (Referenzzustand nach DIN 1343).
Die Eignung der so definierten Dichte als eindeutige StoffkenngröL4e setzt die Homogenität des jeweiligen
Stoffes voraus. Dies 1st bei Gasen und Flussigkeiten im thermodynamischen Gleichgewicht unter isothermen
Bedingungen sichergestelit, so dass Gleichung (1) ohne Einschränkungen anwendbar ist. Bei Feststoffen
treten dagegen je nach ihrer Beschaffenheit Besonderheiten auf, die eine Präzisierung des Dichtebegriffes in
Form zusätzlicher Definitionen erforderlich machen, urn elne eindeutige Angabe der jeweils gemeinten
Dichte zu erreichen (siehe 5.3).
Für alle Aggregatzustände gilt darUber hinaus, dass die nach Gleichung (1) definierte Dichte eine makroskopische Grage darstelit, die beim Ubergang zu atomaren bzw. molekularen Dimensionen nicht mehr anweridbar ist.
5.3 Dichte von festen Stoffen
5.3.1 Allgemeines
Für Feststoffe steilt der mittels Gleichung (1) berechnete Dichtewert p nur für homogene Materialien eine eindeutige Stoffkenngroe dar. Handelt es sich dagegen urn elnen inhornogenen, d. h. mehrphasigen, Feststoff, hat die nach Gleichung (1) bestimmte Dichte den Charakter elner mittleren Dichte.
Die im Folgenden aufgeführten unterschiedlichen Dichtedefinitionen für Feststoffe unterscheiden sich dadurch, wie das jeweils als Gesarntvolumen betrachtete Volurnen V in Gleichung (1) definiert wird, d. h. weiche Volurnenanteile der Probe bei dessen Festlegung additiv berucksichtigt werden.DIN 66137-1 pdf download.
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