DIN 8526:2015 pdf free.Testing of soldering joints一Gap soldered joints, shear test, creep shear test.
4 Proben 4.1 Probenform Die Probe ist so beschaffen, dass die Lotstelle bei einer von auBen aufgebrachten Zugkraft nach 6.1 und 6.2 unter Scherbeanspruchung steht und gegebenenfalls ein Bruch durch abscheren eintreten kann. Die Probe wird aus einem Rundstab und einem zentrisch aufgebohrten Rundstababschnitt (Hulse) nach Bild 1 hergestellt, die in einem Lotgerat nach 4.3 gelotet worden sind.
4.2 Grundwerkstoff fur die Probe Fur die Klassifizierung von Weichloten ist fur den Rundstab Rund EN 10278- 10 h10 x Lager 6 000 – S235JRC – Oberflachenguteklasse 1 EN 10204- 2.2 und fur die Hulse Rund EN 10278 – 20 H10 x Lager 6 000 – S235JRC – Oberflachenguteklasse 1 EN 10204 – 2.2 zu verwenden. Zur Untersuchung des Festigkeitsverhaltens von Spaltlotverbindungen bei Scherbeanspruchung wird fur den Rundstab und die Hulse derjenige Werkstoff verwendet, der in der Praxis eingesetzt werden soll; die Spaltbreite und die Scheibendicke a (siehe Bild 2b)) sind entsprechend den Gegebenheiten in der Praxis zu wahlen.4.3 Lotgerat Ein mogliches Gerat zum Herstellen der Proben ist in Bild 3 dargestellt. Es besteht im Wesentlichen aus einer
Grundplatte, auf die eine Probenstitze, eine Spannzage und eine schwenkbare Halterung aufgesetzt sind. Auf diese Halterung ist ein Acetylen-Sauerstoff-Ringbrenner mit neun Flammen (6 Flammen in Richtung Lotstelle, 3 Flammen in Richtung des Rundstabes) aufgelegt.
4.4 Herstellen der Probe
Die Hülse wird aus einem Rundstahlabschnitt durch spanende Bearbeitung gefertigt, der Rundstab wird aus Rundstahl auf Lange geschnitten und gegebenenfalls das Gewinde geschnitten (siehe Bud 1). Zur Kiassifizierung von Weichloten beträgt die Spaltbreite 0,1 mm und die Dicke der Scheibe a = 4 mm (siehe Bud 2b)). Für das Ermitteln der Festigkeit bei Scherbeanspruchung von Lötverbindungen ist die Spaltbreite und die Scheibendicke a entsprechend den in der Praxis vorgesehenen Werten zu wählen. Für die Klassifizierung von Weichloten müssen Rundstab und Hülse kurz vor dem Löten mit einem geeigneten Lösungsmittel entfettet, anschlieBend in Salzsäure (10 % Volumenanteil, Dichte 1,14 glcm3) bis zu 5 mm gebeizt und in destilliertem Wasser gründlich gespült werden. Daran anschlieBend wird Flussmittel Typ 3.1.1 nach DIN EN 29454-1 mit folgender Zusammensetzung aufgetragen: 20 % Massenanteil Zinkchlorid, 1 % Massenanteil Ammoniumchlorid, 79 % Massenanteil destilliertes Wasser. Für die Festigkeitsprobe kännen auch andere Flussmittel verwendet werden.
Der Rundstab der Probe ist in die Spannzange des Lätgerätes zu spannen, danach ist die Hülse der Probe auf den Rundstab zu schieben und mit der Probenstütze in die Stellung nach Bild 2 a) zu bringen. AnschlieBend st der Lotdraht von 2 mm Durchmesser entsprechend Bild 2 a) einzulegen. Mit dem Ringbrenner wird die Verbmndungsstelle gleichmäBig auf Lättemperatur erwärmt. Die Brennereinstellung muss so gewahlt werden, dass das Lot innerhalb von 20 S bis 40 S nach Beginn der Erwärmung schmilzt. Nach dem Schmelzen und FlieBen des Lotes wird noch etwa 10 % der Lätzeit nachgewärmt. Dann wird die Brennerstütze mit dem Brenner zur Seite geschwenkt. DIN 8526 pdf download.
DIN 8526:2015 pdf free
ATTENTION:
I REALLY NEED YOUR SUPPORT.THANKS A LOT.