DIN 51855-1:2017 pdf download.Testing of gaseous fuels and other gases – Determination of the content of sulphur compounds – Part 1: Field of application, terms.
3.Begriffe
Fur die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe.
3.1 anorganische Schwefelverbindung Schwefelwasserstoff (Dihydrogensulfid, H2S), Schwefelkohlenstoff (Kohlenstoffdisulfid, CS2), Kohlenstoff- oxidsulfid (Carbonylsulfid, COS) und Schwefeloxide (SO2 und SO3)
3.2 organische Schwefelverbindung Thiophen (C4H4S), Mercaptane (Thiole, RSH) und Sulide (Thioether, RSR) und andere
3.3 Gesamtschwefel ES gesamter im Gas enthaltener Schwefel, unabhangig von der Bindungsart
3.4 schwefelhaltige Odoriermittel Mercaptane und/oder Sulfide bzw. Gemische aus diesen Verbindungen mit Siedepunkten ≤130 °C, die Brenngasen aus Sicherheitsgrinden zur geruchlichen Wahrnehmung zugesetzt werden Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe DIN EN ISO 13734 und DVGW G 280-1, DVGW G 280-2 und DVGW G 280-3.
4 Ubersicht iber die Bestimmungsverfahren
4.1 Bestimmung des Schwefelgehaltes (Gesamtschwefel) Der Gesamtschwefelgehalt von Brenngasen kann durch Verbrennung nach dem Lingener-Verfahren nach DIN 51400-4 und DIN EN ISO 6326-5 bestimmt werden. Die bei der Verbrennung gebildeten Schwefeloxide werden in Wasserstoffperoxidlosung absorbiert und zu Schwefelsaure oxidiert. Der Schwefelsauregehalt der Absorptionslosung kann nach verschiedenen Verfahren bestimmt werden (siehe Tabelle 1). Weiterhin kann der Gesamtschwefelgehalt von Erdgas nach DIN EN ISO 16960 oder ISO/DIS 20729 bestimmt werden. Hierbei wird der Schwefel als Schwefeldioxid nach Oxidation entweder mikro- coulometrisch oder durch Ultraviolett Fluoreszenz bestimmt.
4.2 Bestimmung des Gehaltes an Schwefelverbindungen Die in weiteren Teilen dieser Norm beschriebenen Verfahren gestatten sowohl die Bestimmung einzelner Schwefelverbindungen als auch die summarische Bestimmung von Gruppen von Schwefelverbindungen (siehe Tabelle 1). DIN 51855-4 beschreibt die Bestimmung von Schwefelwasserstoff nach dem Zinkacetat-Verfahren. Fur niedrigere Massenkonzentrationen an H2S bis 10 mg/m3 eignet sich das photometrische Verfahren, fur hohere Massenkonzentrationen iber 1 mg/ m3 das iodometrische Verfahren. DIN 51855-6 und DIN EN ISO 6326-3 gestatten die parallele Bestimmung von Schwefelwasserstoff, Mercaptanschwefel und Kohlenstoffoxidsulfid bei Massenkonzentrationen≥ 1 mg/m3 nach dem potentiometrischen Verfahren. DIN 51855-7 beschreibt die gaschromatographische Bestimmung des Gehaltes an schwefelhaltigen Odoriermitteln im Bereich von Massenkonzentrationen an Schwefel im Gas von 1 mg/m3 bis 100 mg/m3 mit einem elektrochemischen Detektor.
DIN 51855-8 behandelt die gaschromatographische Bestimmung von Schwefelwasserstoff, Kohlen- stoffoxidsulfid und anderen Schwefelverbindungen mit spezifischen Detektoren. Die Bestimmungsgrenzen, die im Bereich der Massenkonzentrationen von 1 mg/m3 bis 100 mg/m3 liegen, hangen von den Chromatographiebedingungen und der Empfindlichkeit der eingesetzten schwefelspezifischen Detektoren ab flammenphotometrischer Detektor (FPD), elektrolytischer Leitfahigkeitsdetektor (ELD), Schwefel- Chemolumineszenz-Detektor (SCD).DIN 51855-1 pdf download.
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