DIN 10750-1:2018 pdf free.Analysis of honey – Determination of diastase activity – Part 1: Schade method.
7 Probenahme
Die Probenahme erfolgt nach DIN 10742. Für die Untersuchung ist elne Laboratoriumsprobe von mindestens 200 g zu verwenden.
8 Durchführung
8.1 Probenvorbereitung
8.1.1 Flüssiger oder kandierter Honig ohne Verunreinigungen Die Laboratoriumsprobe 1st durch intensives Rühren (mindestens 3 mm) ausreichend zu homogenisieren. Dabei 1st darauf zu achten, dass — insbesondere bel Weiterverwendung der Probe zur Bestimmung von Hydroxymethylfurfural (HMF) — moglichst wenig Luft mit untergerührt wird.
8.1.2 Flussiger oder kandierter Honig mit Verunreinigungen Nach Entfernung grober Verunreinigungen wird der I-I onig bel Raumtemperatur glatt geruhrt und durch em Sieb nach 5.1 gegeben. Kandierter Honig wird mit einem Spatel durch das Sieb nach 5.1 gerührt.
8.1.3 WabenhonIg
Falls die Waben noch geschlossen sind, werden sie zunächst entdeckelt. Mit Ililfe elnes Siebes nach 5.1 wird der Honig ohne Erwärmung volistandig von den Waben getrennt.
8.2 Herstellung der Probenlösung
Es wcrdcn 10,0 g Honig in em Bechergias cingewogen und ohne Erwarmung in etwa 20 ml Wasser, dem 5 ml Natriumacctat-Pufferlosung zugegeben wurden, volistAndig gelöst. Die Lösung wird danach quantitativ in elnen 3 ml Natriumchlorid-Losung (p= 2,9 g/(100 ml)) enthaltenden 50-ml-Messkolben ubergefuhrt und mit Wasser zur Marke aufgefullt (Probenlosung). Es 1st zu beachtcn, dass die Zurnischung von Natriumchlorid-Losung erst nach Losung des Honigs in Natriumacetat-Pufferlosung erfolgen dan, well die Diastase-Aktivität in Gegenwart von NaCI bel pH-Werten unter 4,0 sehr schnell abnimmt.
ANMERKIJNG Die Probenlosung ist nur wenige Stunden unverandert haitbar. Es emptlehlt sich daher, die Probenlósung immer unmittelbar vor Durchfuhrung der Bestimmung anzusetzen.
8.3 Kalibrierung der Reaktionsmischung (Blauwert-Einstellung)
Für die Kalibrierung der Reaktionsmischung wird geprUft, welche Wassermenge hinzugefugt werden muss, urn die optische Dichte (Extinktion, E) der Iod-Starke-LOsung auf cine Extinktion im Bereich von 0,745 bis 0,770 einzustellen.
Je nach Hersteller und Charge kOnnen die Stärken unterschiedlich sein. Die notwendige Wassermenge zum Erreichen der Extinktion im Bereich von 0,745 bis 0,770 kann zwischen 10 ml und 25 ml liegen. In acht geeignete GlasgefaRe (Reagenzgläser) werden jeweils in einer aufsteigenden ganzzahligen arithmetischen Reihe Wasser (z. B. 14 ml, 15 ml, 16 ml, 17 ml, 18 ml, 19 ml, 20 ml, 21 ml) und je 5 ml verdünnte Iod-Losung gegeben. Beginnend mit dem ersten Gef werden 0,5 ml eines Gemisches aus 10 ml Wasser und 5 ml Starke-Lösung hinzugegeben, gut durchgeschUttelt und sofort die Extinktion in einer 1-cm-Küvette bel 660 nm gegen Wasser gernessen. Nacheinander wird mit den anderen Gefagen in gleicher Weise verfahren, bis eine optische Dichte von E = 0,770 bis E = 0,745 erhalten wird. Die so ermittelte Wassermenge 1st die StandardverdUnnung für alle mit der Starke-LOsung durchgefuhnten Bestimmungen.DIN 10750-1 pdf download.
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