DIN 18910:2017 pdf download.Thermal insulation for closed livestock buildings – Thermal insulation and ventilation – Principles for planning and design for closed ventilated livestock buildings.
5 Anforderungen
5.1 Temperatur und relative Luftfeuchte der Stallluft
Fur die Temperatur der Stallluft 0; im Bereich der Tiere werden je nach Tierart und -alter differenzierte, leistungsorientierte Optimalbereiche angegeben (siehe Tabellen 2 bis 5). Fur die relative Luftfeuchte φ; wird im Winter in Stallen ohne Heizung ein Wert zwischen 60 % und 80 %, in Stallen mit Heizung ein Wert zwischen 40 % und 70 % angestrebt. Im Winter sind den Berechnungen die Rechenwerte der Tabellen 6 bis 9 zugrunde zu legen. Abweichungen hiervon sind ausdricklich zu vereinbaren. Im Sommer soll die Temperatur der Stalluft nur so wenig wie moglich uber die AuSenluftemperatur ansteigen.
5.2 Kohlenstoffdioxidgehalt der Stallluft
Der Kohlenstoffdioxidgehalt (CO2-Gehalt) der Stalluft wird als Indikator fur die Qualitat der Stallluft angesehen; je hoher der Kohlenstoffdioxidgehalt der Stallluft, desto hoher ist im Allgemeinen die Anreicherung mit unerwinschten Gasen und hoher Luftfeuchtigkeit, die sowohl von Tieren stammen als . auch bei Umsetzungsvorgangen aus den tierischen Exkrementen und gelegentlich aus dem Futter entstehen. Bei der Berechnung des Luftmassenstromes im Winter nach der Kohlenstoffdioxidbilanz ist ein Richtwert K; von 4,6 g kg-1 (entspricht volumenbezogen 3 000 ppm) zu unterstellen. Beim Betrieb einer Heizung ohne
Rauchgasabfuhrung [z. B. Gasstrahler) ist ihr Kohlenstoffdioxidmassenstrom KH nach Tabelle 16 zu berick-sichtigen.
5.3 Stallliftung
Die Liftungsanlage ist so auszulegen, dass der fur den Sommer berechnete Luftvolumenstrom mit Sicherheit gefordert werden kann, wobei alle Stromungswiderstande zu bericksichtigen sind. Die Steuerung der Liftungsanlage muss in der Lage sein, den fur den Winter berechneten Luftvolumenstrom bei kontinuierlichem Betrieb der Liftungsanlage zu fordern. Fur die in den Tabellen 2 bis 5 angegebenen Temperaturen fur die Stallluft soll im Tierbereich die mittlere Luftgeschwindigkeit 0,2 m s -1 nicht iberschreiten. Ubersteigen im Sommer die Temperaturen der Stalluft die in den Tabellen 2 bis 5 angegebenen Hochstwerte des optimalen Bereichs, so ist fur ausgewachsene Tiere eine Erhohung der Luftgeschwindigkeit im Tierbereich bis 0,6 m s 1 zweckmasig. In der Salluft durfen durch Ammoniak (NH3), Schwefelwasserstoff (H2S] und andere Gase keine gesundheitsschadlichen Konzentrationen auftreten. Der Anfall von Schwefelwasserstoff und Ammoniak in Stallen lasst sich nicht allgemein gultig angeben. Lebensgefahrliche Gaskonzentrationen fur Tier und Mensch konnen entstehen, wenn Flissigmist in Gruben im Stall oder solchen Gruben, die mit dem Luftraum des Stalles in Verbindung stehen, aufgerihrt oder umgepumpt wird. DIN 18910 pdf download.
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