DIN 278:2017 pdf free download.Hollow clay tiles (Hourdis) – Statically loaded.
3 Begriffe Fur die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe.
3.1 Tonhohlplatte Hourdi dinnwandiger Hohlkorper, der aus Ton oder anderen tonhaltigen Stoffen mit oder ohne Sand, Brennstoffen oder anderen Zusatzen hergestellt ist und bei einer ausreichend hohen Temperatur gebrannt wird, um einen keramischen Verbund zu erzielen
4 Anforderungen
4.1 Formen und Querschnitte Hourdis haben einen rechteckigen Querschnitt (Beispiele siehe Bild 1). Die Dicke der AuSenwandungen ta muss mindestens 9 mm, die Stegdicke ti mindestens 7 mm betragen.Die Lochbreite bo darf 60 mm nicht iberschreiten. An den AuBenflachen durfen unter Beachtung der Mindestwanddicke Rillen vorhanden sein, deren Innen- kanten gerundet sein missen; es missen jedoch an den Ober-und Unterseiten mindestens 80 % der Profil- auBenkante erhalten bleiben (siehe Bild 2]. An den Seitenflachen durfen auch Vertiefungen bis 5 mm vorhanden sein. Hourdis sollten gerade und eben sein. Die Abweichung einer Lagerecke von der Auflagerebene darf hochstens 3 % der Breite, die Verkrimmung zwischen zwei Lagerecken nach oben oder unten und nach der Seite hochstens 1,5 % der Lange betragen (siehe Bild 5).
4.4 Gehalt an schadlichen, treibenden Einschlissen Hourdis missen frei von schadlichen, treibenden Einschlussen sein; daher wird der Gehalt an schadlichen, treibenden Einschlissen gegebenenfalls durch die nachfolgenden Festlegungen begrenzt. Falls Hourdis treibende Einschluisse enthalten, die die Verwendbarkeit zu beeintrachtigen scheinen, ist die Prifung nach 6.4 (Dampftest) durchzufuhren.
Die Prifung nach 6.4 gilt als bestanden, wenn keine Gefigezerstorung, starke Rissbildungen oder je 100 cm2 Oberflache nicht mehr als 5 Absprengungen iber Einschlussen auftreten. Absprengungen durfen nicht tiefer als 3 mm sein. Ist keine sichere Beurteilung moglich, so ist der Nachweis zu fihren, dass die einer Prifung auf treibende Einschlisse unterworfene Hourdi der Bedingung Mindestbruchlast entspricht.
5 Bezeichnung Hourdis sind in der Reihenfolge DIN-Hauptnummer, ,HD“fur Hourdis als Zwischenbauteile fur Decken, MaBe (Breite X Lange X Dicke) zu bezeichnen. Bezeichnungsbeispiel: Bezeichnung einer Hourdi (HD) mit einer Breite von 250 mm, einer Lange von 800 mm und einer Dicke von 60 mm: Hourdi DIN 278- HD 250 X 800 X 60 Ausfuhrungen wie z. B. Nut und Feder, Schragschnitt-Langsenden, Anzahl der Mittelstege und Profilierungen der AuSenwandungen sind zu vereinbaren.
6 Prifung
6.1 Form und MaBe
6.1.1 Messgerate Fur die Messungen der Lange ist ein Mafstab oder eine Messlatte mit Millimetereinteilung ausreichend. Fur die Messungen der Breite und Dicke ist ein Messschieber nach DIN 862 zu verwenden, dessen Messschenkel und Messbereich mindestens so groB sind wie die groBte Querschnittabmessung der Probe.DIN 278 pdf download.