DIN 30754:2018 pdf free.Forestry machinery -Requirements for slings used in ground traction mode.
4 Sicherheitsanforderungen
4.1 Allgemeines
Forstliche Anschlagmittel (siehe Anhang A) müssen mit den Sicherheitsanforderungen dieses Abschnittes übereinstimmen. Zusãtzlich müssen forstliche Anschlagmittel entsprechend den Grundsätzen von DIN EN ISO 12100 für relevante, jedoch nicht signifikante Gefahrdungen konstruiert sein, weiche in diesem Dokument nicht behandelt werden. Sofern Betriebskoeffizienten für einzelne forstliche Anschlagmittel in Unterkapitein nicht genannt sind, müssen diese ausreichend hoch sein, so dass bei elner bestimmungsgemäEen Verwendung em Abriss vor dem Bruch des Sells verhindert wird. Forstliche Anschlagmittel müssen für Einsatztemperaturen von —20 °C his +60 °C ausgelegt sein. Forstliche Anschlagmittel müssen unter Berücksichtigung der statischen und dynamischen Kräfte, weiche während der bestimmungsgemäRen Verwendung auftreten können, konstruiert sein. Kräfte, weiche z. B. während des Wirkens der Uberlastsicherung und der Not-Halt-Einrichtung von forstlichen Seilwinden auftreten und auf Anschlagmittel wirken, sind zu berucksichtigen. Teile von Anschlagmitteln durfen keine scharfen Kanten, scharfen Winkel oder hervorstehenden Teile besitzen, weiche Verletzungen verursachen können. Dies kann beispielsweise durch Entgraten, Bördeln, Beschneiden oder Sandstrahlen erreicht werden. Forstliche Anschlagmittel müssen in der Seilgleitose seilschonend gestaltet sein, so dass z. B. Knickstellen vermieden werden. Verbindungen und einzelne Bauteile von Anschlagmitteln müssen gegen Seibstiockern und -öffnen unter Zug gesichert sein.
4.2 Umlenkrollen
Seilrollen in Umlenkrollen (siehe Anhang A) müssen DIN EN 14492-1:2010-06, 5.7.4, entsprechen. Der Durchmesser der Selirolle muss — auf die Seilmitte bezogen — mindestens dem lO-fachen Seildurchmesser entsprechen. Umlenkrollen mUssen beim Einsatz im Bodenzug mit forstlichen Rückewinden einen Betriebskoeffizienten von 2,5 nach Magabe der Prüfanforderungen in 5.2 aufweisen. Der Betriebskoeffizient für Umlenkrollen 1st bel grotmOg1icher Lasteinwirkung zu ermittein. Als grotmog1iche Lasteinwirkung ist die doppelte höchstens zulassige Seilkraft anzusetzen, mit der die Umlenkrolle betrieben werden darf. Aufklappbare Umlenkrollen müssen gegen das unbeabsichtigte Offnen gesichert sein. Umlenkrollen soilten einfach zu montieren sein. Elne evtl. vorhandene Aufhangung muss gegen selbsttatiges Aushangen gesichert sein. Urn em Einquetschen des Seiles zu vermeiden, darf der seitliche Freiraurn zwischen Selirolle und Gehäuse höchstens dem 0,2-fachen maximalen Seildurchmesser entsprechen. Umlenkrollen müssen mit einem geeigneten Befestigungsmittel, das elnen Betriebskoeffizient von 3,5 aufweist, bezogen auf die doppelte höchstens zulässige Seilkraft (TL) mit der die Umlenkrolle betrieben werden darf, verbunden werden können.
4.3 Schäkel
Schäkel (siehe AnhangA) müssen DIN EN 13889 entsprechen. Für den Einsatz im Bodenzug darf die höchstens zulassige Last (FTF oder TL) dem doppelten Wert (WLL) entsprechen, der auf dem Schäkel angegeben ist.DIN 30754 pdf download.