DIN 4000-1:2019 pdf free.Sachmerkmal-Listen – Teil 1: Begriffe und Grundsatze.
4 Anwendung der Begriffe
4.1 Sachmerkmal-Listen zur Gegenstandsbeschreibung Sachmerkmal-Listen (3.7) dienen dem Beschreiben, Zusammenfassen, Abgrenzen und Auswahlen von genormten und nicht genormten Gegenstanden. Sie werden zum Dokumentieren und Speichern sowie zum Austauschen von Daten der Gegenstande in Dateien mit Hilfe informationstechnischer Verfahren angewendet. Es werden Sachmerkmale (3.2) und Relationsmerkmale (3.3) unterschieden, siehe Bild 1.Sachmerkmal-Listen sind so anzulegen, dass für die betroffenen Anwender und/oder Ilersteller bzw. Lieferanten eine gemeinsame I3eschreibungstiefe von Gegenständen entsteht.
Es 1st nicht Ziel der Sachmerkmal-Listen, Gegenstande vollstandig zu beschreiben bzw. Daten für die Herstellung zu verbreiten.
EinmaI festgelegte Merkmalkennungen und Merkrnalbenennungen dürfen bei Anderungen bzw. Uberarbeitungen elner Norm der Reihe DIN 4000 nicht geandert werden. Ausgenommen davon 1st die Korrektur von offensichtlichen Fehiern; hierbel mUssen in der entsprechenden Norm Anderungshinweise aufgenommen werden. Sprachlich ahhangige Ausprägungen (3.6) VOfl Merkmalcn (3.1) sollten wcitgehend vermieden werden. 1st dies nicht zu vermeiden, so sind kodierte Wertelisten, die in 5.3 ,,Festlegungen für die Merkmalkennungen” des jeweiligen Tells der Normenreihe DIN 4000 festgelegt sind, zu verwcnden. I3EISPIEL Merkmal ,,Drehrichtung” mit der Auspràgung rechts” und ,,links” wird mit ,,1” und ,,2” kodiert. In einem Tell der Normenreihe DIN 4000 sollte nach Moglichkeit nur cine Sachmcrkmal-Liste festgelegt scm. 1st dies nicht mOglich, so 1st eine klare Trennung und Beschreihung der gebildeten Sachmerkmal-Listen in den entsprechenden Abschnitten erforderlich.
4.2 Bildkennung
Wird das Sachmerkmal ,,Bildkennung” in ciner Sachmerkmal-Liste verwendet, so wird bei der Ausprägung em alphanumerischer Wert angegeben. BEISPIEL 1 In DIN 4000-76:2009-11 1st festgelegt: Bild 1 — dreleckig”. Die Ausprägung zur Bildkennung 1st somit .,1. BEISPIEL 2 In DIN 4000-89:2012-03, Bud 4 setzt sich die Buldkennung aus der maschinenseitigen und werkstUckseitigen Kennzahl wie folgt zusammen: .,maschinenseitig 514N und ,,werkstuckseitig 013k. Dies ergibt somit elne Auspragung zur Bildkennung ,.514013”. Bel dem elektronischen Datenaustausch z. B. nach DIN 4000-102 wird die Bildkennung mit ihrer Auspragung ohne jeglichen Zusatz ubertragen. BEISPIEL 3 Die Auspragung der Buldkennung ,,514013” wird als 514013” Ubertragen/ausgetauscht.
4.3 Merkmalzuordnung
Bei der Methode der Merkma!zuordnung (3.13) werden die in der Merkmalliste festgelegten Merkmale den im jeweiligen Tell der Normenreihe DIN 4000 definierten Grundformen bzw. deren Bildkennungen gewichtet zugeordnet (siehe Bild 3). Dabei gliedert sich die Gcwichtung der Merkmale in ,,mandatory” (M), ,,conditional” (C) und ,,optional” (0). Em Merkmal 1st mandatory (M), wenn es für die Beschreibung des Gegenstands in jedem Fall notwendig 1st. Em Merkmal ist conditional (C), wenn seine Relevanz von anderen Merkmalen oder der Existenz von Elementen abhangig 1st. Merkmale, die mit C gekennzeichnet sind, werden in einer Beziehungstabelle in Abhangigkeit zu einem Steuermerkmal mit M bzw. 0 gekennzeichnet. 1st kein Steuermerkmal vorhanden, werden diese generell mit C gekennzeichnet und sind Bcstandteil im Datcnaustausch (M), wenn sic für den zu beschreibenden Gegenstand zutreffen. Em Merkmal 1st optional (0), wenn es für die Beschreibung des Objekts eine ergänzende Funktion hat.DIN 4000-1 pdf download.
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