DIN 55982:2018 pdf download.Pigments – Determination of lightening power of white pigments according to the paste method.
7 Durchfihrung
7.1 Aufstellen der Kalibrierkurve Die Kalibrierkurve stellt den Zusammenhang zwischen der Pigmentvolumenkonzentration und dem Norm- farbwert Y1o des Bezugspigmentes dar. Bei der Herstellung der hierzu notwendigen Farbpasten ist zu beachten, ob die Pigmentvolumenkonzentration der Bunt- bzw. Schwarzpigmente oder die Farbpasten- einwaage konstant gehalten werden soll. Als Bezugspigment sollte ein WeiSpigment mit groBerem optischen Leistungsvermogen als dem der Probe gewahlt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass bei der vereinbarten Prifkonzentration qualitativ hochwertige Pigmentproben vom Bezugspigment selbst bei hoherer Pigment- volumenkonzentration in der Helligkeit noch nicht erreicht werden. Zum Aufstellen der Kalibrierkurve werden je nach der vereinbarten Zusammensetzung der Farbpaste, je nach vereinbartem Bezugspigment und vereinbarter Prufkonzentration bestimmte Einwaagen an Farbpaste und Bezugspigment [die Einwaage in Gramm ist gleich dem Produkt aus dem angegebenen Volumen in Kubikzentimeter und der Dichte des Bezugspigmentes in Gramm je Kubikzentimeter) quantitativ auf die untere Reibplatte der Teller-Farbenausreibmaschine gebracht und mit Hilfe des Spatels ohne Druck unterge- mischt. Die Paste wird anschlieSend in etwa 35 mm Entfernung vom Mittelpunkt der unteren Platte an mehreren Punkten oder kreisringformig verteilt. ANMERKUNG1 Es ist zweckmasig, unter die untere Glasplatte eine entsprechende kreisringformige Papierschablone zu legen.
Der Spatel wird an der oberen Platte so gut wie moglich gereinigt. Nach dem Auflegen der oberen Platte auf die untere wird mit 75 kg belastet (das entspricht einem Druck von 1,5 N/cm2). Das Pigment wird in vier Stufen zu je 25 Umdrehungen angerieben. Nach jeder Stufe wird die Paste homogenisiert, d. h. mit dem Spatel zusammengeschabt, ohne Druck durchgemischt und wie oben beschrieben verteilt. ANMERKUNG2 Ein Beispiel zur Bestimmung des Aufhellvermogens unter Verwendung einer PigmentruBpaste ist im Anhang A zu dieser Norm angegeben. Die aufgehellten Pasten werden, z. B. mit einer Rakel, zum Messen des Normfarbwertes Y10 so in die Mess- einrichtung nach 6.3 gebracht, dass ihre Oberflache glatt und eben ist. Der Normfarbwert Y1o wird mit dem Farbmessgerat nach 6.2 gemessen. Die gemessenen Normfarbwerte Y10 werden in einem Diagramm gegen die Pigmentvolumenkonzentration aufgetragen und die Punkte zur Kalibrierkurve verbunden. Im Allgemeinen genigt es, zum Erstellen der Kalibrierkurve funf bis sechs Kalibrierpasten so auszuwahlen, dass die vereinbarte Prifkonzentration um etwa 20 % iber- bzw. unterschritten wird. Jede Kalibrierpaste wird doppelt hergestellt und gemessen. Wenn die Messpunkte auf keinem stetigen, parabelahnlichen Kurvenzug liegen, missen die fur die einzelnen Pigmentvolumenkonzentrationen erforderlichen Kalibrier- pasten neu hergestellt werden, oder die Kalibrierkurve muss durch Bestimmen von weiteren Zwischen- punkten abgesichert werden. Um festzustellen, ob sich im Laufe der Zeit die Charakteristika des Farb- messgerates verandert haben und ob die Kalibrierkurve noch giltig ist, sollte vor jeder Prifserie der Normfarbwert Y1o des Bezugspigmentes in der Paste bei der vereinbarten Prifkonzentration bestimmt werden. Weicht der Normfarbwert Y10 um mehr als 0,3 Einheiten vom Kalibrierwert ab, sollte eine neue Kalibrierkurve ermittelt werden.DIN 55982 pdf download.
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