DIN EN 12058:2015 pdf free.Natural stone products -Slabs for floors and stairs -Requirements.
Eine Bezugsprobe muss aus einer Anzahl von Natursteinstücken ausreichender GräRe bestehen, die angemessen ist, um das aligemeine Erscheinungsbild der fertiggesteilten Arbeit wiederzugeben. Die MaRe der
Einzelstücke müssen mindestens 0,01 m2 betragen (typisch sind Werte zwischen 0,01 m2 und 0,25 m2 in der
Sichffläche, gräBere Flächen sind mäglich) und müssen den Bereich des Erscheinungsbildes bezüglich der
Färbung, des Adermusters, der physikalischen Struktur und der Oberflächenbeschaffenheit widerspiegein.
Insbesondere muss die Bezugsprobe die spezifischen Merkmale des Gesteins, wie z. B. typische Löcher,
Glasaclern, Flecken und Kristalladern, aufweisen.
Die Bezugsprobe fordert nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
Wenn die Bearbeitung des Gesteins den Einsatz von Ausbesserungen, Füllstoffen oder sonstigen ähnlichen Produkten für natürliche Löcher, Fehistellen oder Risse einschlieBt, muss die Bezugsprobe den Einfluss dieser Prozesse an der bearbeiteten Oberfläche in vergleichbarer Weise widerspiegein.
Alle durch die Bezugsprobe dargesteilten Merkmale müssen als für das Gestein typisch und dürfen nicht als Mangel angesehen werden; daher dürfen sie keinen Grund für die Zurückweisung darstellen, auRer wenn diese Merkmale übermäBig stark auftreten und der typische Charakter des Gesteins verloren gegangen ist.
Der Name und die Anschrift des Herstellers oder Lieferanten sowie die Bezeichnung des Gesteins nach 4.2.2 müssen auf der Bezugsprobe angegeben werden.
Jeder Vergleich zwischen der Produktionsprobe und der Bezugsprobe muss durch Gegenuberstellung der beiden Proben und Betrachtung aus einem Abstand von etwa zwei Meter bei üblichen Tageslichtbedingungen und unter Aufzeichnung aller sichtbaren Unterschiede in den Gesteinsmerkmalen erfolgen (siehe Bud 4).
Sofern gefordert, muss dieses Merkmal angegeben werden.
Nach der geänderten Entscheidung 9616031EG der Kommission werden Natursteine als Brandklasse Al angesehen, wobei die folgenden Ausnahmen gelten:
Natursteine mit mehr als I % Massen- oder Volumenanteil Asphalt, je nachdem, was nachteiliger ist, und einem Endverwendungszweck, der Bestimmungen zum Brandverhalten unterliegt, müssen auf ihr Brandverhalten geprüft und nach EN 13501-1 klassifiziert werden.
Wenn die Bearbeitung der Natursteine den Einsatz von organischen Spachtelungen, Füllstoffen oder sonstigen ähnlichen Produkten für natürliche Lächer, Fehlstellen, Risse oder Ahnliches mit einem Massen- oder Volumenanteil von mehr als 1 % einschlieBt, je nachdem, was nachteiliger ist, und dieselben Gesteine einen Endverwendungszweck aufweisen, der Bestimmungen zum Brandverhalten unterliegt, müssen diese Gesteine auf ihr Brandverhalten geprüft und nach EN 13501-1 klassifiziert werden.DIN EN 12058 pdf download.