DIN EN 17212:2018 pdf download.Animal Feeding stufs – Methods of sampling and analsysis – Determination of melamine and cyanuric acid content by liquid chromatographic method with mass spectrometric detection (LC-MS/MS).
4 Kurzbeschreibung
Um das Vorliegen von Melamin und Cyanursaure in einem Screening-Verfahren zu iberprifen, werden die Proben mit einem Gemisch aus Trichloressigsaure, Acetonitril und Wasser extrahiert. Der Extrakt wird weiter mit Acetonitril verdinnt, zentrifugiert und in das LC-MS/MS System injiziert. Bei Proben, die im Screening-Verfahren positiv geprift wurden, muss ein Bestatigungsverfahren durchgefiuhrt werden. Beim Bestatigungsverfahren wird ein interner Standard hinzugefugt. Die Extraktion wird dreimal durchgefihrt. Das erste Mal erfolgt sie mit einem Gemisch aus Trichloressigsaure, Acetonitril und Wasser. Das zweite Mal erfolgt sie zweifach mit einem Gemisch aus Acetonitril und Wasser. Nach dem Verduinnen und Zentrifugieren wird der Uberstand in das LC-MS/MS -System injiziert. Die quantitative Bestimmung von Melamin und/oder Cyanursaure erfolgt mittels Standardaddition.
7 Vorbereitung der Probe
7.1 Aligemeines
Der Umfang der Probe muss ausreichend sein und Verpackung, Transport und Lagerung rnüssen die Unversehrtheit der Probe bewahren. Die Probenahme 1st nicht Bestandteil des vorliegenden Dokuments. Em empfohienes Probenahmeverfahren 1st in EN ISO 6497 angefuhrt. Die Probe wird nach EN ISO 6498 hergestellt.
7.2 Laborprobe
Die Laborprobe (üblicherweise 50 g) wird in der Mühle (6.20) auf eine Partike1groe von mindestens 1 mm zerkleinert, urn reprasentative Daten sicherzustellen. Die Probe wird grundlich gernischt. Bei Proben mit einem Feuchtegehalt> 75 % wird die Probe in einem Zerkleinerungsgerät (6.21) zerklelnert.
7.3 Untersuchungsmaterial
Die Laborprobe (7.2) wird vor der Weiterverarbeitung für mindestens 10 mm in elner Schuttelvorrichtung (6.10) bei geringer Geschwindigkeit hornogenisiert. Laborproben mit einem
Feuchtegehalt> 75 % wurden mit einem Spatel gemischt.
7.4 Probenmaterial
Bel Probenmaterial mit einern Feuchtegehalt <20 % werden 2,0 g des Untersuchungsmaterials (7.3) auf 0,1 g in em 50-rnl-ZentrifugenrOhrchen (6.9) eingewogen. Die Masse der Probe, in g, wird aufgezeichnet.
Bei Probenmaterial mit einem Feuchtegehalt > 75 % werden 10,0 g des Untersuchungsmaterials (7.3) auf 0,1 g in em 50-ml-Zentrifugenrohrchen (6.9) eingewogen. Die Masse der Probe, in g, wird aufgezeichnet. Die Probe wird weiter nach dem beschriebenen Verfahren gereinigt.
8 Durchfuhrung
8.1 Aligemeines
In einem Screening-Verfahren wird das Vorliegen von Melamin und Cyanursaure untersucht. Nach elner positiven Prufung auf die Analyten im Screening-Verfahren ist das Bestãtigungsverfahren durchzuführen. Aufgrund der Vielfalt von Futtermitteiproben wurden verschiedene Matrixeffekte (Verstärkung/Unterdruckung) beobachtet. Diese Effekte werden nicht immer durch isotopenmarkierte Standards kompensiert. Deshaib erfolgt die quantitative Bestimmung bei positiv gepruften Proben mittels einer Drei-Punkt-Standardaddition.
Es ist möglich, Ammelin und Ammelid mit diesem Verfahren zu identifizieren. Eine quantitative Bestimmung ist als problematisch anzusehen, weil die Standardsubstanzen dieser Analyten häufig mit Melamin und/oder Cyanursäure verunreinigt sind.DIN EN 17212 pdf download.