DIN EN 196-6:2019 pdf free.Methods of testing cement – Part 6: Determination of fineness.
3 Siebverfahren
3.1 Kurzbeschreibung
Die Mahlfeinheit von Zement wird durch Siebung mit genormten Sieben bestimmt. Auf diese Weise wird der Massenanteil an Zementbestandteilen ermittelt, deren Kornung groBer ist als die gegebene Maschenweite. Zur Uberprifung des festgelegten Siebes wird eine Referenzprobe mit einem bekannten Massenanteil an Bestandteilen, die groBer als die angegebene Maschenweite sind, verwendet.
3.2 Gerate
3.2.1 Prifsieb aus einem festen, dauerhaften, nichtrostenden, zylindrischen Rahmen mit einem Nenn-durchmesser von 150 mm bis 200 mm, einer Hohe von 40 mm bis 100 mm und einem Siebgewebe, z. B. mit einer Maschenweite von 90 um, aus nichtrostendem Stahl oder einem anderen abriebfesten und korrosionsbestandigen Metalldraht. Das Siebgewebe muss den in ISO 565 und ISO 3310-1 angegebenen Anforderungen entsprechen und darf bei der optischen Uberprifung nach den in ISO 3310-1 angegebenen Verfahren keine sichtbaren UnregelmaBig- keiten der Maschenweite aufweisen. Um den Verlust an Zement wahrend der Siebung zu vermeiden, muss unterhalb des Rahmens ein Siebblech und oberhalb des Rahmens eine Abdeckplatte vorhanden sein. Das Sieben darf von Hand oder mit einer Siebmaschine erfolgen.
3.2.2 Waage mit einer Fehlergrenze von +0,01 g.
3.3 Materialien fur die Uberprifung des Siebes Fur die Uberprifung des Siebes ist ein Referenzmaterial mit einem bekannten Siebrickstand bereitzustellen. Das Referenzmaterial ist in verschlossenen, luftdichten Behaltern aufzubewahren, um eine Material- veranderung aufgrund atmospharischer Absorption oder atmospharischen Niederschlags zu vermeiden. Auf den Behaltern ist der Siebrickstand der Referenzprobe anzugeben.
3.4 Durchfihrung
3.4.1 Bestimmung des Zementrickstandes
Die zu prifende Zementprobe wird 2 min in einem verschlossenen Gefas geschittelt, um Agglomerate aufzulosen. Das GefaB bleibt 2 min stehen. Das Pulver wird mit einem sauberen, trockenen Stab vorsichtig umgerihrt, um den Feinanteil gleichmaBig im Zement zu verteilen. Das Siebblech wird unter dem Sieb angeordnet. (25士0,5) g Zement werden auf +0,01 g gewogen und ohne Verlust auf das Sieb gegeben. Vorhandene Agglomerate werden aufgelost. Dann wird die Abdeckplatte auf dem Sieb befestigt. Das Sieb wird solange waagerecht kreisend sowie hin und her bewegt, bis keine Partikel mehr durchgesiebt werden. Der Rickstand wird dem Sieb entnommen und gewogen. Das Gewicht wird in Prozent (R1), bezogen auf die auf das Sieb gebrachte Menge, auf 0,1 % angegeben. Das Siebgewebe wird vorsichtig mit einem Pinsel von allen restlichen feinen Partikeln gereinigt. Mit einer neuen Einwaage von 25 g wird das gesamte Verfahren zur Bestimmung von R2 wiederholt. Der Zementrickstand R wird als Mittelwert aus R1 und R2 in Prozent berechnet und auf 0,1 % angegeben. Weichen die Ergebnisse um mehr als 1 % absolut voneinander ab, ist eine dritte Siebung durchzufihren. Als Ergebnis gilt das Mittel aus diesen drei Werten. Das manuelle Siebverfahren muss von einem geibten und erfahrenen Prifer durchgefihrt werden.DIN EN 196-6 pdf download.
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